Teebaumöl gegen Pickel

In der heutigen Gesellschaft gibt es viele verschiedene Produkte, um effektiv Akne, Pickel und Mitesser zu bekämpfen. Aber nicht jedes Mittel fördert die Heilung der Haut. Die Wenigsten versprechen Erfolg und reizen vielmehr die Haut durch Parfümstoffe und anderen Chemikalien. Um dies zu umgehen, wird oftmals auf natürliche Produkte zurückgegriffen. Besonders Teebaumöl ist bei der Behandlung gegen Pickel beliebt. Aber was genau macht das ätherische Öl, mit dem aromatisch duftenden Geruch zu einem Wunder- und Allheilmittel? Wir haben es einmal näher betrachtet.

Was ist Teebaumöl?

Teebaumöl ist eine flüssige Substanz, die durch Destillation aus den Blättern und Zweigen des australischen Teebaums gewonnen wird. Reines Teebaumöl hat eine klare bis leicht gelbe Farbe und einen frischen, würzigen Geruch. Die beiden wichtigsten Verbindungen, denen das Teebaumöl seine Heilwirkung verdankt, sind Terpinen und Cineol. Diese wirken ähnlich wie der Wirkstoff Benzoylperoxid, bekannt aus dem Duac Akne Gel.

Wirkung und Ursprung des Teebaumöls

Es ist der entzündungshemmende und antibakterielle Effekt des Teebaumöls, welchen wir im Umgang gegen Pickel und Akne einsetzen. Das Teebaumöl wird aus den Zweigen und Blättern des Australischen Teebaums „Melaleuca alternifolia“ gewonnen. Schon vor zweihundert Jahren wussten die Ureinwohner Australiens, mit welchem wertvollen Gut sie es zutun hatten. Schon damals wurde der Naturstoff genutzt und die Blätter in Form von Tees, Tinkturen und Salben verarbeitet. Mit Hilfe dieser Weiterverarbeitung war es schon Ihnen möglich, offene Wunden zu heilen, Zahnschmerzen zu lindern und Hautinfektionen zu bekämpfen.

Heutzutage ist es als Hausmittel gegen Pickel bewährt. Grund ist die desinfizierende und pilzbekämpfende Wirkung. Dadurch werden die Bakterien und Keime abgetötet, die für unsere plagenden Pickel und die eitrige Akne verantwortlich sind.

Risiken und Nebenwirkungen des Teebaumöls

Zunächst sollte man sich vor der Anwendung des Teebaumöls bewusst sein, dass es sich um ein pflanzliches Mittel handelt. Dabei ist wichtig, dass unbedachte Anwendung und Dosierung trotz dessen Überreaktionen auslösen können. Dennoch sollten bei diesem Mittel biologischer Herkunft einige Dinge beachtet werden:

1. Auslöser von allergischen Reaktionen:

Reines Teebaumöl ist stark reizend und kann zu Irritationen in Form von kleinen Pickelchen, entzündeten Stellen oder Juckreiz führen. Häufig sind auch die Schleimhäute betroffen. Als Allergiker ist Teebaumöl nicht empfehlenswert. Aus diesem Grund ist es von großer Wichtigkeit, vorher einen Allergietest durchzuführen. Am Besten bei einem erfahrenen Mediziner. Wem es allerdings zu viel Aufwand ist, dem sei dennoch gewisse Vorsicht geraten. Um sich selbst zu testen, gibt man einen winzigen Tropfen auf eine gesunde Hautstelle, wie zum Beispiel in die Armbeuge, um herauszufinden, ob und wie der Körper anschlägt.

2. Achten auf Qualität:

Um kein verfälschtes, mit anderen Stoffen gestrecktes Öl zu kaufen, sondern ein qualitativ hochwertiges, empfiehlt es sich ein paar Euro mehr zu investieren und zum hundert Prozent biologischen Teebaumöl zu greifen. Darin sind keine weiteren schädlichen Stoffe enthalten. Am besten erkundigt man sich in Reformhäusern oder Apotheken. (ca. ab 8 Euro) Wenn nun alle Hinweise befolgt worden sind, lassen sich verschiedene Methoden im Kampf gegen die Pickel anwenden.

3. Optimale Lagerung und Haltung:

Das Teebaumöl sollte stets bei Temperaturen unter 25°C gelagert und am besten im Dunkeln aufbewahrt werden. Es sollte nicht über das Verfallsdatum verwendet werden.

Anwendungen des Teebaumöls

Teebaumöl mit Wattetupfer auf vereinzelte Pickel auftragen

1. Als Erstes sollte eine intensive Gesichtsreinigung durchgeführt werden, um die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen, Ablagerungen oder anderen Verunreinigungen zu befreien.

2. Dann gibt man das Teebaumöl mit einem Wattetupfer auf die vereinzelten geröteten oder eitrigen Pickelmale.
3. Falls der zuvor durchgeführte Allergietest positiv angeschlagen haben sollte, kann das Teebaumöl mit Mandelöl oder anderen Ölen verdünnt werden. Somit sinkt das Risiko einer allergischen Reaktion.
Dabei sollte beachtet werden, dass Teebaumöl nicht wasserlöslich ist und nicht mit Wasser verdünnt werden kann.
4. Das Teebaumöl antrocknen oder über Nacht einwirken lassen.

Teebaumölmasken

Teebaumölmaske aus der Drogerie

1.Eine einfache, schnelle und kostengünstige Variante ist die Teebaumölmaske aus der Drogerie. Erhältlich im DM, bei Rossmann oder Müller von diversen Marken wie zum Beispiel Balea oder Schaebens (ca. 2 Euro).
2.Maske auf das komplett gereinigte Gesicht dünn auftragen und einziehen lassen.
3. Nach 10-15 Minuten mit einem warmen Waschlappen abnehmen oder mit warmen Wasser abspülen.
4. Wie gewohnt eine Feuchtigkeitscreme anwenden.

Teebaumölmaske zum selbst zubereiten

1.Zuerst das Gesicht mit milden Pflegeprodukten reinigen.
2.Um selbst eine ähnliche Drogerieähnliche Maske herzustellen, nimmt man ca. 50g Quark und mischt diesen mit ca. 3 Tropfen Teebaumöl.
3.Wenn die Maske auf die Haut aufgetragen worden ist, sollte sie ca. 15-20 Minuten einwirken.
4.Nach der Einwirkzeit wird die Maske mit einem Kosmetiktuch abgenommen oder mit klarem Wasser abgespült.
Das in der Maske enthaltene Teebaumöl entzieht der Haut die Bakterien, hilft entzündete Stellen zu heilen und wirkt vorbeugend gegen neue Unreinheiten. Der Quark gibt der Haut die notwendige Feuchtigkeit und wirkt entgegen Austrocknung.

Teebaumöl als Badezusatz

Diese Anwendung wird häufig bei Aknebefällen auf dem Rücken, der Brust oder weiteren Körperstellen angewendet. Der Honig wirkt als Emulgator. Er verbindet das wasserunlösliche Teebaumöl mit dem Wasser

1. Zunächst lässt man sich ein Vollbad ein (ca. 180 Liter). Die Temperatur sollte ca. 38-40°C betragen.
2. Man mischt ca. 10 Tropfen des Teebaumöls mit 5 Esslöffeln Honig und fünf Esslöffeln Wasser.
3. Anschließend gibt man die Mischung in das Badewasser.
4. Nicht länger als 20 Minuten im Badewasser verweilen.

Andere Anwendungsmöglichkeiten sind zum Beispiel bei Kopfschmerzen, als Zusatz bei Massagen, in Körperlotions, Shampoo, Cremes, in Waschmittel, als Deodorant und gegen Mundgeruch.

Erfahrungsberichte zum Teebaumöl

TinaTina, 21:

„Vor circa vier Jahren fing meine Haut an viele Pickel zu bilden. Das Problem dabei ist, dass meine Haut sehr sensibel und leicht reizbar ist. Aus diesem Grund, kann ich leider selten Drogerieprodukte nehmen. Sofort reagiert meine Haut mit Ausschlag und Pusteln. Ich war bei verschiedenen Hausärzten, aber keiner wusste so recht, wie er mir helfen kann. Ich habe einige Cremes verschrieben bekommen, aber keine half. Dann kam ich durch Zufall durch eine Freundin zum Teebaumöl. Und ich bin wirklich positiv überrascht. Obwohl meine Haut so empfindlich ist, war Teebaumöl wirklich eine gute Lösung. Ich benutze das Teebaumöl immer nur vereinzelt auf Pickel und lasse das Öl über Nacht einwirken. Allerdings nur verdünnt, da es sonst zu aggressiv für mich wäre. Zum verdünnen nehme ich das Mandelöl von Weleda. Das hilft mir. Meine Pickel sind zwar nicht verschwunden, aber für die großen ist es ein wirklich gutes Mittel. Es trocknet aus und vermindert die Rötungen. Ich würde es auf Jedenfall weiterempfehlen.“

evaPaula, 16:

„Ich habe schon sehr viel von Teebaumöl gegen Pickel gehört und wollte es endlich auch selbst einmal ausprobieren. Ich entschied mich zu Anfangs sofort für eine Teebaumöl-Maske. Ich muss sagen, im ersten Moment half mir die Maske einigermaßen. Aber ich merkte sehr bald, dass meine Haut ein wenig spannte. Nach abnehmen der Maske war ich ganz erschrocken. Mein Gesicht war rot und sehr gereizt. Vor allem an den Wangen, wo die Haut sehr dünn ist. Aus diesem Grund war die Maske nicht das Richtige für mich. Aber ich gab die Hoffnung nicht auf. Ab und zu nutze ich das Teebaumöl auf vereinzelten Pickeln und da hilft es mir sehr gut. Es trocknet den Pickel aus und lässt hin abheilen. Man sollte es mal ausprobieren.”

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